Der Spaß ging weiter. Nach durchschnittlich guten Ergebnissen in Franciacorta wurde jetzt auf das Rennwochenende in Schleiz hin geeifert. Anreisetag war der 16.05. und damit kam sofort die erste Ernüchterung - das Wetter war schrecklich. Regen über Regen und frostige 5 Grad ließen die meisten im warmen Wohnwagen verweilen. Aber der Wetterbericht versprach Besserung. Einen Tag darauf öffnete sich die Wolkenwand über Schleiz, und die ersten Sonnenstrahlen erwärmten die kalten Motorräder und Biker auf Betriebstemperatur. Samstag und Sonntag konnten wir uns über traumhaftes Frühlingswetter freuen - 20 Grad und sonnig, die perfekten Voraussetzungen. Die Stimmung im Fahrerlager war locker erheitert und sehr gut. Die Organisation durch die Veranstalter der MotoTrophy natürlich immer hervorragend.
Hier die einzelnen Rennberichte unserer Fahrer:
Nach seinen Problemen in den letzten Rennen gab es für ihn nur eine Devise. Er musste sitzen bleiben! Um die Spannung etwas herauszunehmen - Ja er hat es geschafft. Die ersten Trainingseinheiten am Freitag waren zuerst sehr zurückhaltend, kalter Asphalt, fehlendes Gefühl für die Strecke. Allerdings besserten sich seine Rundenzeiten stetig, und er konnte mehr und mehr ans Gas gehen. Seine Motivation kam von Turn zu Turn immer mehr zurück. Das erste Rennen am Samstag konnte er auf Platz 5 beenden. Auch am Sonntag schnappte er sich den 5. Platz.
Er wird von Rennen zu Rennen stärker!!
Dominik konnte sich in Franciacorta - eine seiner Lieblingsstrecken - wieder auf seine "Moko" einschießen. Er war ziemlich schnell flott unterwegs. Seine Trainingseinheiten absolvierte er stetig mit der gewohnten Sicherheit. Die Rundenzeiten wurden besser. Kurz vor seinem ersten Rennen musste er allerdings zwei Stürze an der bekannten Stelle am Buchhübel beobachten. Obwohl nur Blechschäden zu beklagen waren, spielte sein Kopf nicht mehr auf gewünschte Weise mit. Er fuhr im ersten Rennen zu überlegt, und ließ das Motorrad nicht in gewohnter Art fliegen. Diese Unsicherheit kostete ihm wertvolle Sekunden. Trotzdem konnte er das erste Rennen mit einem zweiten Platz beenden. Die nächste Einheit konnte er wieder mit gewohnter Sicherheit absolvieren. Der Flow war wieder da und er fuhr seine bisherige Bestzeit in Schleiz. Allerdings machte ihm der Schweizer Beat Wicki Schwierigkeiten. Motor (GSX-R 750 Serie ) und Reifen (18 Zoll Straßenbereifung) reichten auf dieser Strecke nicht aus um den Sieg einzufahren. Auch hier konnte er sich den zweiten Platz sichern.
Nach seinem Unfall in Franciacorta ist sein Arm immer noch komplett verbunden und gegipst. Er ist auf dem Weg zur Besserung, und besuchte uns am Samstag und Sonntag an der Rennstrecke. Verläuft alles wie geplant, dann sitzt er beim Event in Assen wieder auf dem Motorrad.
Franz hatte dieses Wochenende technische Probleme mit seinen Vorderradbremsen. Der Sattel musste überholt und gereinigt werden. Aufgrund von fehlenden Ersatzteilen musste dann aber doch eine alternative Bremsanlage verbaut werden. Diese schränkte ihn allerdings ein wenig in den Rennen ein. Zum Rennen am Samstag konnte er den 4. Platz einfahren. Für Sonntag wollte er noch mit neuen Hinterradreifen an den Start gehen, allerdings wurde beim Verladen eine benötigte Buchse vergessen. Somit musste er mit dem gebrauchten Reifen an den Start gehen. Trotz des Handicaps konnte er sich einen starken dritten Platz sichern.
Wie immer bedankt sich das Team bei den hervorragenden Sponsoren: Motorenteile Drexler, GMS Motorsport, MRA Scheiben, MyTech Accessories, Moko Motorradkonstruktion GmbH, Discacciati
Hier noch ein kleiner Nachtrag:
Gratulation
Das Team von Motorenteile Drexler gratuliert zu den sehr guten Rennergebnissen!
Weiter so....