BMW R GS
Der aus Bayern stammende Allrounder schafft seit eh und je die Verbindung zwischen On-Road und Off-Road perfekt. Sein Publikum umfasst normale Tourenfahrer, und actionbereite Abenteurer. Einige Enduro-Fans nutzen die GS um ganze Länder zu bereisen und jegliches Terrain zu befahren. Die Erfolgsgeschichte des Motorrades begann bereits 1980 mit einem geländegängigen Bike, mit Einarmschwinge und Boxermotor ausgestattet. In erster Linie stand die Bezeichnung GS für Gelände/Sport, heute wird überwiegend Gelände/Straße benutzt. Welche Fähigkeiten die GS im Gelände besitzt, wurde von Hubert Auriol, Gaston Rahier, Jutta Kleinschmidt und Richard Sainct unter Beweis gestellt – mit dem bayrischen Allrounder gewannen die Fahrer die legendäre Rallye Dakar.
Die Einzylinder und Zweizylinder der bayrischen Motorenwerke erfreuen sich großer Beliebtheit. Die BMW R100GS wird unter den Zweiventil-Boxermotoren oftmals verwendet. Die BMW R 100 GS wurde in neun Jahren über 34000 Stück verkauft. Im Jahre 2001 kam das erste Adventure Modell, welches die BMW R 1150 GS vervollständigte. Gegenüber der normalen BMW R1150GS verfügt die Adventure über längere Federwege (vorne und hinten je 20mm), ein anderes Federbein mit wegabhängiger Dämpfung, einen Motorschutz und eine durchgehende Sitzbank. Optional lässt sich beispielsweise ein größerer Tank ausstatten (von 22 auf 30 Liter). Auch Nebelscheinwerfer und verbeiterte Kotflügel gehören zur Ausstattung. Aufgrund der großartigen Erfolge (fast 18000 Verkäufe in drei Jahren) wurde die Sonderreihe mit der BMW R 1200 GS erweitert. Mit den bekannten Attributen der Adventure wurde auch die BMWR1200GS für den Geländebereich optimiert. Das Motorrad wurde dann BMW R1200GS Adventure genannt. Mit der Modellbezeichnung K255 setzte sich der Höhenflug der Münchner fort, 79118 Stück wurden laut Wikipedia in Spandau hergestellt. Trotz der unterdurchschnittlichen Motorisierung, verglichen zu den Modellen der Mitbewerber (KTM 1190 Adventure, Ducati Multistrada 1200, Triumph Tiger Explorer), schnitt die BMW in Tests erfolgreich und mit voller Zufriedenheit ab. Das Motorrad beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 4,3 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 212 km/h.
Im Jahre 2013 erweiterte BMW das Sortiment auf die R1200GS K50. Natürlich konnte auch bei diesem Modell die Adventure Reihe komplettiert. Ein Jahr später nach Veröffentlichung der R 1200 GS K50, wurde die BMW R 1200 GS Adventure K51 für den Verkauf freigegeben. Mit einem neuen Motor konnte der Kraftstoffverbrach um 0,2-0,3 l gesenkt werden. Die Bodenfreiheit bei diesem Motorrad wurde nochmals um 2 cm erhöht, und somit die Geländetauglichkeit optimiert.
Um mit dem Weg der Zeit zu gehen, stellte BMW nun die R 1250 GS vor. Der Hubraum des Boxermotors wurde erhöht, und bringt somit bessere Leistungsdaten mit sich. 136 PS und 1250 ccm, und variable Nockenwellensteuerung sorgt für souveräne Kraftentfaltung. Um das Motorrad perfekt im Gelände bewegen zu können, wurde zum ersten Mal eine Berganfahrhilfe serienmäßig ausgestattet. Mit Voll-LED-Scheinwerfern ist die Fahrt bei Nacht und Abenddämmerung kein Problem mehr. Vollausgestrahlte Straßen lassen die Nachtfahrt zur vollen Freude werden.
Fast alle Adventure Modelle lassen sich mit MyTech Accessories ausstatten, und somit bekannte Technik nochmals für den Gelände und Straßeneinsatz optimieren.